"Ötzheide" bei Hemerten (ND-06086)

Im Jahre 1856 erwarb der aus Frankfurt stammende Mennonit Petsch in dem Weiler Hemerten vier Bauernhöfe. Dort gründete er zusammen mit weiteren Glaubensbrüdern eine Musterlandwirtschaft. 1883 erwarb Markus Paul Maximilian von Schnurbein das Gut, das bis in die Gegenwart im Familienbesitz ist.

Lage: Von der Gemeindestraße Hemerten nach Thierhaupten biegt rechts am Waldrand ein unbefestigter Feldweg ab. Er führt in das in den Lechauen gelegene Naturschutzgebiet.

GPS-Ortung:       N: 48°36´00"; E: 10°53'20"; Höhe: 418m ü. NN
Aufgenommen:   Oktober 2003
Eigentümer:        LA Donau-Ries, Untere Naturschutzbehörde
Schutzstatus:      Naturdenkmal - (ND- 06086)

Es handelt sich um eine regelmäßig gemähte Wiese, die von Mischwald eingerahmt ist. Auffällig ist ein Grenzstein mitten in der Wiesenfläche mit folgenden Initialen: Ostseite: TP, Westseite:?.

Literaturhinweis:
Schubert, R.: Die Lechheiden südlich von Rain, DN , Heft 3, 1992, S.22-25.