Findlingsstein, Kaisheim OT Gunzenheim (ND-07073)

Namenerklärung:
*heim >Haus, Heimat<; Personenname (Kurzname) Gunzo  im Gen. Sg. Gunzen bedeute>Wohnstätte des Gunzo<

Der älteste Nachweis von Gunzenheim ist auf einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch aus dem Jahr 805 datiert (2. April 805). 868 kam es durch einen Tausch zum Herzogtum Bayern. Im 12. Jahrhundert ging Gunzenheim in Besitz des neu errichteten Klosters Heiligkreuz über. Im 17. Jahrhundert entwickelte sich Gunzenheim zum Wallfahrtsort. Nach der Säkularisation wurde es stiller um den Wallfahrtsort, zumal andere bedeutendere und größere Wallfahrtsstätten entstanden. Gunzenheim ist ein Ortsteil vom  Markt Kaisheim. 

Lage: Auf den Höhen links des Wörnitztales liegt die sogenannte „Harburger Karab“, ein zur Monheimer Alb gehöriges Waldgebiet.

GPS-Ortung:          N: 00°00´00"; E: 00°00´00"; Höhe: 0 m ü. NN
Aufgenommen:
Eigentümer:           Karabgenossenschaft Harburg
Schutzstatus:         Naturdenkmal - Felsen ND-07073

Einer Inaugenscheinnahme wird dringend abgeraten, da sich in diesem Gebiet gefährliche Dolinen (Erdlöchen, Karsthöhlen) unvermittelt im Waldboden abseits der Wege auftun. Es besteht ggf. Lebensgefahr.