Mönchsdeggingen

Namenerklärung:
-ing- (Zugehörigkeit) im Dat. Pl. -ingun; Personenname (Kurzname) Takko; Zusatz: mönch >Mönch< im Gen. Sg. mönches, münches bedeutet >bei den Leuten des Takko<

Deggingen wurde erstmals 1007 in einer Urkunde Kaiser Heinrichs II. erwähnt, in der der Ort als Gründungsaustattung dem Hochstift Bamberg übergeben wurde. Nachdem die Grafen von Oettingen den Herren von Hürnheim als Klostervögte folgten, wurde Kloster und Ort in die Grafschaft Oettingen integriert. Bei den Teilungen des Hauses Oettingen blieb die Vogtei als Recht bei der katholischen Linie Oettingen-Wallerstein, das Dorf selber gehörte zu Oettingen-Oettingen. Mit der Rheinbundakte 1806 kamen der Ort und das säkularisierte Kloster zum Königreich Bayern. 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt die heutige politische Gemeinde. Im Dezember 1930 wurde der Name der Gemeinde amtlich von Deggingen in Mönchsdeggingen geändert.


Mönchsdeggingen OT Untermagerbein

Namenerklärung:
 Grundwort:  bein>Knochen; Bein<; Bestimmungswort: Adjektiv mager >mager<; Zusatz: Adjektiv unter >tiefer gelegen<  bedeutet >(Siedlung auf) Terrain mit magerem, steinigem Boden, wo der weiße Kalkstein in den Feldern und Wäldern an Knochensplitter erinnert<

Die erste urkundliche Erwähnung Untermagerbeins stammt aus dem Jahr 1139, wo in einer Bulle des Papstes Innozenz II. dem Kloster St. Georgen im Schwarzwald seine Besitzungen in „Magerbayn“ bestätigt werden.


Literaturhinweis:
Wikipedia Gemeinde Mönchsdeggingen/Geschichte
 Geschichte Bayerns: Historische Ortsnamen von Bayern

Naturdenkmale in Mönchsdeggingen & OT

1 - ehemalige Thinglinde
2 -
Friedenslinde
3 -
Linden am Kirchberg
4 -
Kühsteinfelsen
5 - Spitzenberg