Münster am Lech
Namenerklärung:
munistiuri >Kloster, Klostergemeinschaft< ; bedeutet >Siedlung am/mit Münster<
Münster gilt als
Gründung irisch-schottischer Mönche. Den Ursprung des Ortsnamens verbinden
Historiker mit dieser Mönchssiedlung. Da es das einzigste Kloster im Umkreis
war, nannten sie es "Monasteria" oder auch "Munistiuri".
Es gehörte später zum Rentamt München und
zum Landgericht Rain des Kurfürstentums Bayern. Bis zur Säkularisation 1803 war
das Zisterzienser-Kloster Niederschönenfeld wichtigster Grundherr im Ort. Im
Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818
die selbstständige Gemeinde Münster. Bis zum 1. Juli 1972 gehörte Münster zum
Landkreis Neuburg an der Donau und wurde dann im Zuge der Gebietsreform in
Bayern dem Landkreis Donau-Ries zugeschlagen.
Literaturhinweis:
Gemeinde Münster am Lech/Ortsentwicklung
Geschichte Bayerns: Historische Ortsnamen von Bayern