Epilog

Heimatgeschichtliches Bewusstsein ist in unserer Bevölkerung durch persönliche Einstellungen, Haltungen und Gefühle gekennzeichnet. Es kann entstehen, wenn wir uns mit der konkreten Lebenssituation früherer Generationen identifizieren, deren Denk- und Handelsweisen erforschen, durch Dokumentation festhalten und damit in unsere heutige Welt übernehmen und auch achten.
Dadurch wird auch die Bereitschaft übernommen, an der Gestaltung der eigenen Umwelt verantwortungsbewusst mit zu wirken, so dass die Besonderheit und der einmalige Charakter erhalten bleiben.
Sich in die Geschichte der Heimat einzulassen könnte auch dazu beitragen, sich in einer langen Kette von Generationen zu sehen, d.h. das Erbe, das sie uns hinterlassen haben, zu pflegen und an die Nachkommen zu übergeben.
Die Bearbeitung von Naturdenkmalen im Donau-Ries ist eine Aufgabe gewesen, die die oben geschilderten Einstellungen unterstützen soll.
Hieraus erwachsen natürlich auch Verpflichtungen für alle Eigentümer auf deren Grund Naturdenkmale stehen und die Vertreter öffentlicher Belange, die sich der heimatgeschichtlichen Verantwortung stellen wollen.
Es wäre zu wünschen, dass weitere, von uns vorgeschlagene Naturdenkmale ausgewiesen werden, um damit einzigartige heimatliche Naturbesonderheiten wieder neu in das Bewusstsein zu rücken.

Unser ausdrücklicher Dank gilt allen Personen und öffentlichen Funktionsträgern, die uns bei der Ausarbeitung dieser Dokumentation unterstützt haben.
Für die Unterstützung bei den Behörden danken wir Herrn Landrat Stefan Rößle, für die Hilfe bei der Standortsuche der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Donauwörth. Für die Hintergrundinformationen zu den einzelnen Objekten danken wir Herrn Hermann Rögele, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Nördlingen, den Bürgermeistern der Gemeinden und allen Personen die uns mit Hinweisen, persönlichen Erinnerungen und Dokumenten zu den jeweiligen Objekten versorgt haben.
Ein besonderer Dank gilt auch Herrn Hartmut Steger, der uns die Arbeiten im Archiv auf der Burg in Harburg ermöglichte.

Donauwörth und Mertingen im November 2004

Dr. rer. nat. Dieter Hirschberg                  Walter Grüner